
4sail projects/N. Krauss Bald fliegen sie wieder: Tornados und 49er werden Anfang Mai in Starnberg beim VCR-Auftakt um Silber segeln
Nach dem erfolgreichen Debut im vergangenen Jahr gastiert Volvo mit seiner Action-Serie für Tornados und 49er, den beiden packendsten olympischen Bootsklassen, Anfang Mai im Süden Münchens. Gut für Fans: Die Rennen finden direkt vor der Starnberger Uferpromenade statt.
Beim ersten von insgesamt drei Tour-Stopps werden im Tornado die drei Bestplazierten der Olympischen Spiele 2000 in Sydney an den Start gehen. Roman Hagara und Hans Peter Steinacher Steinacher (AUT), Darren Bundock und Will Howden (AUS) sowie Mitch Booth und Herbert Dercksen (NED). Dazu kommen die deutschen Medaillenaspiranten für Athen, Roland Gäbler und Gunnar Struckmann, aber auch die mehrfachen Weltmeister Santiago Lange und Carls Espinosa (ARG).
Im 49er ist die Besetzung nicht ganz so hochrangig. Doch tritt mit Marcus Baur/Max Groy das vielleicht aussichtsreichste Team des deutschen Olympia-Kaders an. Die beiden Skiff-Segler waren am Montag vor Athen Dritte der Weltmeisterschaften geworden und gelten als heißeste Antwärter für einen Platz auf dem Treppchen.
Daneben starten mit Peter und Sören Hansen (DEN) die Vorjahres-Sieger des Volvo Champions Race. Dank einer Wildcard darf sich auch Heinrich Prinz von Bayern unter die besten 49er-Segler mischen. Er gilt als Nachwuchstalent — und bringt der Veranstaltung "königlichen Glanz", wie es in einer Mitteilung des schwedischen Automobilunternehmens unbescheiden heißt.
Das Regatta-Revier ist der zweitgrößte See Bayerns und liegt eine halbe Autostunde südlich von München vor traumhafter Alpenkulisse. Die Wettfahrten des Volvo Champions Race werden am Nordostufer des Starnberger Sees ausgetragen, unmittelbar vor dem weithin bekannten Ausflugs-Lokal Undosa.
Für Zuschauer, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen, führt der Weg zur Regattastrecke vom S-Bahnhof Starnberg oder vom Dampfersteg aus über die Seepromenade innerhalb von zwei, drei Gehminuten bis zum Undosa-Park. Dort lässt sich das sportliche Geschehen direkt vom Ufer aus hautnah miterleben.
Der Starnberger See erstreckt sich über eine Fläche von 57 Quadratkilometer, ist rund 20 Kilometer lang und 5 Kilometer breit. Seine tiefste Stelle reicht bis auf 127 Meter. Die besten Windbedingungen herrschen zwar einige Kilometer weiter südlich der Regattabahn, sind aber nicht so gut zugänglich.
Neben Spitzensport bietet das VCR auch jede Menge Unterhaltung: Fernsehkoch Alfons Schuhbeck kocht für die Gäste, Live-Bands beschallen Partyzelt und Promenade — wenn das Wetter mitspielt könnte den Veranstaltern ein Traumstart in die Regatta-Saison gelingen.
Die weiteren Stationen des Volvo Champions Race: Rostock (2. bis 4. Juli) und Travemünde (24. bis 26. September).