Nach ihrem wilden Ritt um die Welt tauschten die Einhandsegler der Vendée Globe ihre Segelbekleidung gegen den feinen dunklen Anzug, um sich mit Präsident Hollande im Elysée-Palast feiern und ablichten zu lassen. Während andernorts Seglern solche Ehren eher selten zuteil werden, gehört es in Frankreich zum guten Ton, denn gerade die Soloskipper, die sich auf den Ozeanen der Welt bewähren, haben dort Heldenstatus. Und der Beste, der Vendée-Sieger François Gebart, wurde bei der Gelegenheit auch gleich zum Ritter der Ehrenlegion geschlagen. "Diese Feier reflektiert die hohen sportlichen und menschlichen Qualitäten dieser außergewöhnlichen Männer und Frauen", sagte Vendée-Präsident Bruno Rateilleau. "Ihr Mut und ihre Träume sind beispielhaft für alle Franzosen."
Zeitgerecht zum Anlass erschien auch der offizielle Film, der für 14,99 Euro online zu beziehen ist und der nochmals alle Highlights des Rennens in Erinnerung ruft – natürlich auch das spannende Duell von Gabart ("Macif") und "Armel Le Cléac'h ("Banque Populaire"), das Ersterer mit dem minimalen Vorsprung von drei Stunden für sich entscheiden konnte.