In der offiziellen Mitteilung heißt es dazu: „Der Aufwand unseres Sponsorings bei STG ist im Verhältnis zur Werbewirksamkeit zu groß.“ Offenbar fühlte sich der Münchner Partner nicht angemessen repräsentiert und legt hart nach: „Wir investieren lieber in noch bessere Segelbekleidung, mit der wir unsere Kunden von dem Produkt überzeugen.“
Beim Sailing Team Germany sieht man die Angelegenheit ganz anders: "Unsere sportlichen, technologischen und medialen Erfolge der letzten Jahre zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind", sagt Geschäftsführer Oliver Schwalln und legt nach: "Das Sailing Team Germany stellt eine nachhaltige relevante Plattform für Partner und Sponsoren dar."
Bis zuletzt war die Marke Musto nicht bei allen Athleten des Teams als Bekleidungslieferant durchgesetzt, einige waren aufgrund von Altverträgen bei den Ausrüstern geblieben, die sie schon vor der Gründung des Sailing Team Germany hatten. Etwa beim deutschen Konkurrenten Marinepool. Der ist nun der wahrscheinlichste Nachfolger als Bekleidungslieferant, die Verträge gelten als unterschriftsreif. Marinepool-Mitinhaber Robert Stark wollte dies heute gegenüber YACHT online jedoch nicht kommentieren. Oliver Schwall sagte: "Wir sind mit einer Reihe von potenziellen Partnern im Gespräch."