Für Harm Müller-Spreers "Platoon"-Crew war es ein Auftakt nach Maß, für die Teams auf "Sled" und "Gladiator" eher einer zum Vergessen. Während sich das Team des Hamburgers am ersten Tag des Miami Royal Cup vor Miami Beach an die Spitze des Feldes katapultierte, endete der Einsatz der neuen "Gladiator" von Tony Langley mit einem lauten Knall.

Nico Martinez/52 Super Series Starker Auftakt der "Platoon"-Crew: Harm Müller-Spreers TP52 hat die Führung übernommen
Die TP52 wurde bei der Saisoneröffnung der 52 Super Series von "Sled" im T-Bone-Stil gerammt und mit heftigem Schaden bereits zum Auftakt aus dem Rennen geworfen. Verletzt wurde bei dem dramatischen Vorfall glücklicherweise niemand. Langleys Team bemüht sich um eine Wiedergutmachung und will versuchen, den Mast auf der Vorgänger-"Gladiator" zu stellen, um die Regatta doch noch fortsetzen zu können. Das soll nach aktuellen Plänen möglichst bis Donnerstag geschafft sein. "Sled" wiederum kam in den frischen südöstlichen Winden und hohen Wellen mit Bugschäden davon, die zunächst über Nacht reparabel erschienen.

Nico Martinez/52 Super Series Noch prescht die neue "Gladiator" über die Wellen vor Miami. Das Video (siehe oben) zeigt, was kurze Zeit später geschah
Harm Müller-Spreers "Platoon"-Crew glänzte mit dem Rang drei und einem Tagessieg. Der Hamburger Eigner und Steuermann, dem in dieser Saison der Amerikaner John Kostecki als Taktiker zur Seite steht, sagte nach den Rennen in der Miami Beach Marina: "Es war ein wirklich guter Auftakt für uns. Wir waren schnell unterwegs, und dazu sind uns einige schöne Comebacks gelungen. Das waren großartige Rennen!"
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