In einer konzertierten Nachtaktion ist es dem Hamburger Mini-Segler Dominik Lenk offenbar gelungen, seine Elektronikprobleme in den Griff zu bekommen. Sein Aufenthalt im spanischen Reparaturhafen A Coruña war bereits am Mittwochmorgen beendet. Seitdem ist der Solosegler mit seinem Prototypen wieder auf Kurs.

Jacques Vapillon/Minitransat Iles de Guadeloupe 2015 Nach dem Reparaturstopp in A Coruña wieder auf Kurs: Dominik Lenk
Der Rennleitung liegen aufgrund des Minitransat-Reglements kaum Informationen über die genauen Ursachen für Lenks Zwischenstopp vor. Mini-Segler sind nur mit Funk ausgestattet. Der Kontakt mit der Außenwelt ist ihnen während der Regatta nicht erlaubt. Lenk hatte den Organisatoren nur kurz mitgeteilt, dass er aufgrund einer Stromproblematik den Hafen anlaufen müsse. Dabei war Lenk schon davon ausgegangen, das Rennen heute fortsetzen zu können. Wir werden an dieser Stelle weiter aktuell berichten.

Jacques Vapillon/Minitransat Iles de Guadeloupe 2015 Chris Lükermann

Jacques Vapillon/Minitransat Iles de Guadeloupe 2015 Jan Heinze
Am Mittwochmorgen lag Lenk mit 265 Seemeilen Rückstand auf den französischen Spitzenreiter Davy Beaudart auf Platz 19 im Klassement der insgesamt 26 Prototypen, von denen bereits zwei aus dem Rennen sind. In der Serienbootwertung ist der Münchner Chris Lükermann mit "CA Technologies" inzwischen auf Platz 30 zurückgefallen. Der Hamburger Jan Heinze und seine "Lonestar" liegen am vierten Tag der ersten von zwei Minitransat-Etappen auf Platz 39. Die 20. Auflage des französischen Einhand-Klassikers führt die Solisten zunächst von Douarnenez nach Lanzarote und dann nach einer mehrwöchigen Pause auf Etappe zwei weiter in den Zielhafen von Guadeloupe.