
onEdition Dunkle Wolken am Horizont gab es auch am fünften Tag der Skandia Sail for Gold Regatta
Nach den guten Aussichten vom Donnerstag kam am Freitag der Regen und mit ihm die kalte Dusche für einige deutsche Hoffnungsträger. Die Verhältnisse mit anfänglichem Leichtwind und später schweren Gewittterböen verlangten den Aktiven nochmals alles ab. Immerhin vier deutsche Boote werden bei den heutigen Medal Races dabei sein, davon gleich zwei bei den Lasern. Sowohl Philipp Buhl (4.) als auch Simon Grotelüschen (7.) erwischten gestern keinen idealen Tag, hatten aber auch Glück, weil andere ebenfalls patzten. Ähnlich ging’s Franziska Goltz im Laser Radial, die zweimal schwer zweistellig blieb, aber dennoch ihren siebenten Rang behielt und deshalb im Medal Race dabei ist, bei dem übrigens Kanonen wie Weltmeisterin Sari Multala (FIN) und Paige Railey (USA) fehlen werden.

onEdition Franziska Goltz schwächelte ein wenig, doch verteidigte ihren 7. Platz fürs heutige Medal Race
Kathrin Kadelbach/Friederike Belcher machten das Beste aus ihrem 12. Platz vom Donnerstag: Sie verbesserten sich auf Platz 10 und sind somit heute auch nochmals auf der Bahn. Böse bergab ging’s hingegen für Tina Lutz und Susann Beucke, die vom 8. auf den 15. Platz zurückgereicht wurden. Dieses Schicksal teilte auch Toni Wilhelm bei den RS:X Männern, der die ganze Woche stark segelte und ausgerechnet am letzten Tag vom 5. auf den undankbaren 11. Platz abstürzte. Für Moana Delle bei den RS:X Frauen lief es genau umgekehrt: Sie verbesserte sich am Schlusstag vom 19. auf den 13. Gut, aber nicht gut genug fürs Medal Race.

onEdition Tendenz steigend für Jasper Wagner/Tobias Bolduan im 470, die sich auf Platz 14 klassieren konnten und für Kiel das Selbstvertrauen stärkten
Heiko Kröger schob sich bei den 2,4 mR, die ihr Programm gestern abschlossen, noch auf Rang 5 nach vorne, während Lasse Klötzing immerhin Platz 9 schaffte. Olympiasieger Jens Kroker musste sich bei den Sonars mit dem für ihn enttäuschenden 7. Platz begnügen. Begnügen mussten sich auch Alexandr Schlonski/Matthias Bohn und zwar mit Rang 17. kleiner Trost: Beste Deutsche und Punkte für die Auscheidung. Bei den 470 Männern schlossen Jasper Wagner/Tobias Bolduan die Woche mit dem guten Platz 14 ab. Hätten sie am Schluss nicht ihr Streichresultat gefahren, wäre noch mehr möglich gewesen. Den Preis für das größte Punktepech geht an Matchracerin Silke Hahlbrock, die mit ihrem Team in der Zwischenrunde ebenso vier Punkte sammelte, wie Claire Leroy (FRA) und Silja Lehtinen (FIN), aber aufgrund der Tiebreakregelung ausscheiden musste. Beim Matchrace lautet die Finalpaarung Anna Tunnicliffe (USA) gegen Lucy Macgregor (GBR).

onEdition Schlonski/Bohn waren als 17. beste Deutsche im Star. Als Trost gibt es ein paar Punkte in der internen Olympiaausscheidung.
Heute ab 11 Uhr MESZ gibt’s die Medal Races in allen Olympiaklassen. .
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