In den letzten beiden Dekaden hat sich die Atlantik Rally for Cruisers zu dem Großereignis der Blauwasserszene oder vielleicht besser der Blauwasser-Aspiranten in Europa entwickelt.
Seit Jahren ist das auf 225 Schiffe begrenzte Starterfeld regelmäßig ausgebucht, immer mehr Crews müssen sich mit einem Platz auf der Warteliste begnügen. So auch in diesem Jahr, in dem die ARC 20. Geburtstag feiert und die Veranstalter ein besonders umfangreiches Rahmen- und Festivitätenprogramm für die Teilnehmer angekündigt haben.
Zugleich teilten die Briten von Challenge Business mit, dass zum Jubiläum ihrer 2700-Meilen-Flottillen-Fahrt von Gran Canaria nach St. Lucia nun auch die Zukunft der ARC bis 2010 gesichert sei: Die kanarischen Behörden haben die Zusage und Unterstützung für Las Palmas als Starthafen gerade erneuert.
So scheint der einst von Blauwasser-Ikone Jimmy Cornell ins Leben gerufene Event auch für die Zukunft auf dem richtigen Weg zu sein.
Erstmals werden nach Kritik vieler Teilnehmer letztes Jahr die großen Yachten in einem abgetrennten Bereich des Hafens liegen, da diese meist von Profi-Crews mit zahlenden Gästen gesegelt werden und nicht so recht zum familiären Touch der ARC passen.
Zugleich gab der Veranstalter einige statistische Daten bekannt: Erstmals ist die französische Werft Bénéteau mit 26 Schiffen die am stärksten vertretene Marke, auf Platz zwei folgt Hallberg-Rassy (21) und dann Jeanneau (19). Größtes Boot in diesem Jahr: der 104-Fuß-Maxi „Kolikobas II“. Start ist am 20. November.