
www.studiomartinez.es Nicht zu biegen. Schümann & Co. mit „All4One" gewinnen IRC 1
Mal schwach, mal stark windig und immer sonnig. So stellt man sich Mallorca im Sommer vor, und so kam es auch für die sieben Klassen, die in der Bucht von Palma sechs Tage lang um die Wette segelten. Erfreulich aus deutscher Sicht: Der rote Renner, der letztes Jahr beim Medcup nicht immer auf allen Zylindern lief, behielt im hochspannenden Duell gegen das Schwesterschiff „Azzurra” zu guter Letzt die Oberhand und holte sich damit den Sieg in der IRC-Klasse 1.

www.studiomartinez.es Erzrivalen. „All4One" (l.) gegen „Azzurra". So lautete das Duell auch beim Medcup oft
Die beiden Läufe am Schlusstag, die bei 18 Knoten aus Nordost gesegelt wurden, waren Matchracing pur. Und dabei hatten All4One-Skipper Jochen Schümann mit Taktiker Jordi Calafat die besseren Nerven – und den besseren Wind. Gleich nach dem Start der letzten Wettfahrt blieb die bis dahin in Führung gelegene „Azzurra” auf der rechten Seite in einem Windloch hängen, womit „All4One" auf die Überholspur gehen konnte und sich die nötigen drei Plätze Vorsprung sicherte, die zum Gesamtsieg reichten.
Bei den Großen der IRC-Klasse 0 gewann der schwedische Internetunternehmer Niklas Zennström mit dem J/V-Design „Ran”, die hier nach 2010 zum zweiten Mal siegreich bleiben konnte. Platz 2 gab es für „Shockwave” (USA), gefolgt von „Stig” (ITA). Insgesamt waren sechs Mini-Maxis am Start. Die anderen Klassensieger waren „Alegre” in der Soto 40, „Swanderful” in Klasse RI 1, „Power Plate” in Klasse RI 2, „Marguerite-Jsteam” bei den X-35 und „Mapfre” bei den J 80.
Erwähnenswerte Platzierungen von deutschen Booten waren der 2. Platz der Swan 45 „Earlybird” (Hendrik Brandis/NRV), die in der RI-1-Klasse bei zehn von elf Rennen in den Top 5 landete und immerhin vier Wettfahrten gewinnen konnte; der 4. Platz der Segelkameradschaft mit Stefan Vagt in den J 80; der 7. Rang der Swan 60 „Emma” (Johann Killinger/NRV) in IRC 1; der 5. Rang von „Black Pearl” (Stefan Jentzsch/RORC) bei den Soto 40 und der 10. Platz der X-35 „Niramo-Extreme” (Meier,Sawatzki/KYC).
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