Mit Norwegen hat er noch eine Rechnung offen. Genauer: mit Jakobselv. Diesen Ort am Rande der Barentssee, der die Grenze zwischen Norwegen und Russland markiert, hatte er 2001 nicht erreicht. Kurz vorm Ziel, als das Nordkap längst meilenweit achteraus lag, spielte das Wetter nicht mehr mit. Per Asmuss musste vorzeitig den Rücktörn antreten: zurück zum Nordkap und weiter die gesamte Westküste Norwegens hinab bis in die Ostsee.
Über seinen damaligen Törn, den er etappenweise absolvierte, hatte er damals in der YACHT berichtet. Und auch über sein neues Abenteuer hat Asmuss wieder einen packenden Report geschrieben. Der Kurs ist derselbe wie 2001, und auch Jakobselv sollte wieder der Wendepunkt seines Törns werden.
Dennoch, viele Parameter sind diesmal anders. Zuallererst ist Asmuss älter geworden. Das bedeutet, er muss ganz anders an sein Vorhaben herangehen und umsichtiger, kräfteschonender segeln. Auch die Wetterbedingungen unterscheiden sich deutlich von denen vor 20 Jahren.
Einiges ist aber unverändert. Zum Beispiel die grandiose Natur, die majestätische Stille der Fjorde und Sunde, die Gastfreundschaft der Norweger. Darüber und über vieles andere schreibt Asmuss in seinem jüngsten Reisebericht, der jetzt in der neuen YACHT erscheint (Heft 8/2020, ab sofort im Zeitschriftenhandel und als Digitalausgabe erhältlich).