Der Hamburger Friedrich Böhnert, 63 Jahre alt, hat sich nach dem Abschied aus seiner Anwaltskanzlei auf den Weg um die Welt gemacht. 2017 legte er sich eine neue X-Yacht zu, die „Lunatix“, und genoss fortan das Leben auf See. Mit einer Ausnahme, einem dramatischen Zwischenfall im Pazifik, verlief die Reise, wie das zu erwarten war: feines Segeln, exotische Ziele, herrliche Natur. Dann erreichte er Australien, und dort setzte er andere Prioritäten: beinharter Wettkampf, namentlich die Teilnahme an einem der berühmt-berüchtigsten Rennen der Welt, dem Rolex Sydney Hobart Yacht Race.

Auf der Kante: die „Lunatix“ im Regatta-Modus
Der Weihnachtsklassiker – seit 1945 jedes Jahr am 26. Dezember angeschossen – sollte der Höhepunkt der Weltumsegelung werden. Und er wurde es. Die „Lunatix“ kam als erstes nur mit Amateuren besetztes Schiff in Tasmanien an. Gleich nach dem Zieldurchgang hat die YACHT mit Skipper Böhnert gesprochen. Und wie zu erwarten war, hatte der jede Menge zu erzählen.
So berichtet er im aktuellen Heft von den teilweise irrwitzigen Vorgaben, die vor dem Start eingehalten werden mussten, von der Volksfestatmosphäre beim Aufbruch und der Gänsehautstimmung bei der Ankunft – und natürlich von dem hochinteressanten Renngeschehen dazwischen.

Sieger bei den Amateuren: die Crew der Hamburger „Lunatix“