
Die „Roboat“ bezieht die Energie für den Rechner aus Solarzellen
Ein österreichisches Team hat eine Jolle so umgebaut, dass sie sich selbst segelt. Sie erkennt Wellen und Wind und Verkehr und sucht sich ihren Weg anhand vorgegebener Wegepunkte. Auf der Ostsee soll sie gleich in mehrerer Hinsicht den Beweis ihres Könnens antreten.

Die österreichischen Wissenschaftler bereiten ihr Boot auf den Weltrekordversuch vor
Unter anderem soll die autonome Fahrt nach Assens den Nachweis liefern, dass das Nullhand-Boot sich für den Einsatz in der Naturforschung eignet. Außerdem peilen die Initiatoren den Weltrekord für Roboterboote an: 80 Seemeilen müssen sie dafür schaffen. Das ist die Distanz, die die Vorgängerin schaffte, ehe sie im Atlantik sank.

Der Track der „Roboat"-Route
Die YACHT hat die Experimente beobachtet und mit Projektleiter Roland Stelzer gesprochen. Das Spannende dabei: Stelzer sagt, er könne „im Prinzip jede Yacht zum Roboter umrüsten“ – ob sich eine Fahrtenyacht selbst überführt oder die eine oder andere Wache übernimmt, sei „alles nur eine Frage der Programmierung“.