Sie sind die Ersten, die den Nordpol innerhalb weniger Wochen komplett unter Segeln umrundet haben: der norwegische Extremabenteurer Børge Ousland und seine Begleiter. Möglich gemacht hat es das immer weiter zurückweichende Eis in der Nordwest- und auch in der Nordostpassage.
Seit wenigen Jahren erst ist überhaupt an ein Durchkommen durch die früher von massivem Packeis und Treibeisfeldern versperrten Gewässer nördlich von Kanada und Sibirien zu denken. Inzwischen aber wagen immer mehr Bootsfahrer, darunter auch einige Segler, den Törn. Bislang aber stets nur durch eine der Passagen, nicht durch beide. Und wenn doch, dann mit mindestens einer Überwinterung.
Nicht so die Norweger – sie wollten den Pol binnen eines kurzen arktischen Sommers komplett umrunden. Und zwar in einem kleinen, dafür aber leichten und schnellen 31-Fuß-Trimaran. Ihr Vorhaben ist geglückt, sie haben sich einen Platz in den Rekordbüchern erobert.
In der neuen Ausgabe der YACHT (Heft 6/2013, ab sofort erhältlich) schildern sie, was sie unterwegs so alles erlebt haben, wann und wo es richtig gefährlich wurde, warum sie beinahe schon ganz zu Anfang gescheitert wären – an der russischen Bürokratie –, und wie sie völlig unvermittelt plötzlich Konkurrenz seitens eines russischen Teams bekommen haben.