Hochsee-Legende Loïck Peyron beschrieb die Faszination der Vendée Globe vor dem Start am 8. November so: "Wenn Sie auf der Straße in Frankreich jemanden fragen, an welche Skipper er oder sie sich erinnert, ist es selten der Sieger, der genannt wird. 99 Prozent der Zuschauer interessieren sich vielmehr für die Menschen, die authentisch von dem gewaltigen Abenteuer berichten, allein nonstop um die Welt zu segeln."
Genau diesen Menschen und ihren Geschichten sind die Seiten in YACHT 4/2021 gewidmet. Sie erzählen davon, wie man auch mit einem der kleinsten Budgets und einem der ältesten Boote zum Superstar werden kann. Wie Mut, Entschlossenheit und Resilienz einen selbst nach noch so viel Bruch wieder an die Spitze führen. Aber auch, wie jemand Haltung und Stärke bewahrt, obwohl sein Traum vom Sieg nach jahrelanger Vorbereitung und fieberhafter Arbeit im Bruchteil einer Sekunde zerplatzt wie eine Seifenblase. "Es gibt nur wenige Sportveranstaltungen, bei denen nicht zu gewinnen nicht als Versagen gilt", sagt Loïck Peyron. Er kennt sich aus mit den Gesetzen der Vendée Globe. Dreimal trat er an, nur einmal kam er ins Ziel.