Kann man sich an Wahnsinn gewöhnen? Was hier schon seit Tagen abläuft, ist jedenfalls nach seemannschaftlichen Maßstäben verrückt. Die Inselwelt zwischen dem Festland von Belize und dem großen Riff, das sich 257 Kilometer weit vom Ambergris Caye im Norden bis zum Golf von Honduras erstreckt, ist gespickt mit Flachs und Riffen. Und doch gibt es vom Vercharterer bloß ungenaue Karten, die alle auf Vermessungen aus dem Jahr 1989 basieren. Es sind die aktuellsten, die es gibt. Zumindest das ist es: ein Abenteuer.
Doch jetzt, bei der Ansteuerung der Pelican Cays ganz im Westen des Riffgürtels, wird die Grenze zum Wahnsinn überschritten: Die Yacht fährt über Land. So jedenfalls behauptet es der Plotter. Die Inseln auf dem Plotter haben mit denen in der Seekarte und im Handbuch überhaupt nichts gemein.
Genauso skurril wie die Navigation der Yacht war bereits die Anreise in dieses Segelrevier am anderen Ende der Welt, mitten in Zentralamerika. 30 Stunden vom Flughafen Frankfurt, eine Dreiviertelstunde mit der Propellermaschine über den Dschungel – und dann ist sie erreicht:
Eine Inselwelt, die auf der Welt ihresgleichen sucht. Ein Revier, das alles Schöne vereint: Maya Mountains und blaues Meer, Strände, Passatwind und Sonne, verwunschene Inseln und aufregende Tierwelt. Kurz: Es vereint das Abenteuer mit dem Paradies.
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