Der Starnberger See ist spiegelblank, nur ab und an zeigt sich ein kleiner Windstrich, noch dazu ist das Wetter grau. Doch die gebrauchte Biga 24 Baujahr 1988 hebt sofort wieder die Laune: Der Kleinkreuzer sieht einfach toll aus! Lediglich der Freibord zeigt Kunststoff, alle anderen Flächen sind aus Holz gearbeitet. Der Aufbau sitzt etwas wuchtig auf dem 7,50 Meter langen Rumpf, dafür überzeugt das Raumangebot unter Deck. Nimmt man in der Dinette Platz, fühlt man sich wie auf einer richtigen kleinen Yacht.

YACHT/U. Seer Vier Personen können am Tisch in der Dinette an Backbord sitzen. Unter den Bänken findet sich reichlich Stauraum
Der Werftprospekt aus den siebziger Jahren preist das Boot als unsinkbar, selbstlenzend und trailerbar an. Und der YACHT-Test in Ausgabe 21/1976 bescheinigt der Biga beim Krängungversuch genug aufrichtendes Moment auch bei 90 Grad Lage.

YACHT/U. Seer Das Schiebeluk ist 84 Zentimeter lang und fast genauso breit. Durch die üppige Öffnung entsteht im Salon Cabrio-Feeling. Hebelklemmen und Winsch sind nachgerüstet
Als dann doch noch etwas Wind aufkommt, zeigt die Biga sehr ordentliche Segeleigenschaften bei Leichtwind. Dank innen am Aufbau geführter Vorschoten kann sich auch der Wendewinkel sehen lassen.
Bilderstrecke Biga 24 Gebrauchtboot-Test
Bilderstrecke Gebrauchtboot-Test Biga 24
Der gesamte Test mit allen Werten zu den Segeleigenschaften, aber auch Einblicken unter Deck mit dem sehr gelungenen Holzausbau jetzt in YACHT 11/2021
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