Das Boot ist entkernt und von allen Beschlägen befreit, ein Rohling, der bei der Wiederherstellung vielfältigste Möglichkeiten bietet. Dabei gibt es nur ein Grundsatzproblem: Alles ist zwar denkbar – doch was ist sinnvoll?
Eine Vorgabe bei einem Refit lautet stets, die Struktur und Technik des Bootes bei Bedarf zu reparieren und in einen betriebssicheren Zustand zu versetzen. Die weitere Zieldefinition hängt davon ab, ob das Boot möglichst originalgetreu saniert oder aber modernisiert werden soll.
Bei der Dehlya 25 waren die Stückzahlen so hoch, dass es verschmerzbar ist, wenn das YACHT-Exemplar etwas modifiziert wird, ohne damit gleich ein unwiederbringliches Kulturgut zu zerstören. Und einfach nur das wiederherzustellen, was es vorher schon gab, erscheint für dieses Projekt auch etwas zu simpel. Schließlich hat sich während der 30 Lebensjahre der Dehler im Yachtdesign einiges getan.
Einen guten Vergleich mit heutigen Anforderungen und Möglichkeiten bietet die SQ 25, die passenderweise in den ehemaligen Produktionshallen von Dehler in Freienohl von einigen ehemaligen Mitarbeitern gebaut wird. Die Frage lautet: Welche Entwurfselemente lassen sich von der SQ 25 oder ähnlichen Kleinkreuzern der heutigen Generation auf die Dehlya 25 übertragen?
Antworten auf diese Fragen liefert YACHT 5/2017, in der das Rigg und Kielkonzept, Ruderanlage und Maschinenantrieb näher betrachtet werden.
Ein besonderer Punkt, das heute populäre Foilen, wird im vergangenen
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behandelt.