Mit der Charteryacht geht es von Dalsbruk an der Festlandküste mitten hinein ins Labyrinth der Steine, Felsen und Eilande. Wichtigstes Navigationsmittel ist die Seekarte: Insel um Insel wird während der Tagesetappe sorgfältig abgehakt. Andernfalls ist die Gefahr groß, sich hoffnungslos in diesem Gewirr zu vernavigieren.
Auch das GPS hilft oftmals nicht weiter. Zu ungenau ist in manchen Engstellen und kleinen Ankerbuchten das Satellitensignal. Da säße die Yacht längst an Land, würde man dem Kartenplotter allzu großes Vertrauen schenken.
Das hört sich nach Arbeit und Fleiß an. Die Belohnung dafür jedoch ist groß. Das Revier ist derart weitläufig, dass sich selbst in der Hochsaison nur selten Yachten begegnen. Einsamkeit und Natur pur – wer das sucht, ist im Turku-Archipel genau richtig.
YACHT-Autor Sönke Roever war dort. Sein Törnbericht ist jetzt nachzulesen in der neuen Ausgabe der YACHT (Heft 4/2016, ab sofort am Kiosk und als Digitalausagbe erhältlich).