„Echte Innovation" sei das, behauptet Dennis Hennevanger auf der Hiswa te Water im August in Amsterdam. Nanu? Der Mann, der mit seiner Werft Saffier Yachts den Daysailer neu erfunden hat, den Gentleman-Sailer SE 33 mit Erfolg auf den Markt brachte und unlängst mit einem 37-Fuß-Daysailer mit Doppelsteuerstand am Kajütschott für Aufsehen sorgt, hält die Hreko 1000 für echte Innovation? Da lohnt genaueres Hinsehen allemal.
Ein Dreifach-Hybrid sei das, erklärt Herr Perkovic. Der freundliche ältere Herr hat das Schiff ersonnen und bauen lassen. So geräumig wie ein Kat, so performant wie ein Tri und so sicher wie ein Mono. Und tatsächlich: Vier Meter sind viel in der Breite bei zehn Meter Länge. Und ein bisschen erinnert die Form tatsächlich an einen Mix aus den drei Konzepten.
Aber Dreifach-Hybrid stünde ebenso für das Antriebskonzept, das – man ahnt es – ebenso aus einem Dieselmotor wie aus zwei enormen 10-Kilowatt-E-Motoren besteht sowie für den Bau in Holland nach kroatischen Ideen. Aha, das also ist ein Dreifach-Hybrid.
Auf den ersten Blick fallen eine ganze Reihe von Besonderheiten auf: Im Heck steckt verkehrt herum ein Dingi, am Bug das Gestell eines Krankenhausbettes. Der Mast steht in Längsachse drehbar weit hinten auf dem Kajütdach, Pumpen bewegen Ballastwasser in großen Tanks hin und her.
Viel zu sehen also. Und zu segeln. Denn ob ein „Kattrimono" (das ist kein japanischer Bademantel für Katzen!) mit nur 40 Zentimeter Tiefgang auch segelt, klärt ein Besuch an Bord.
Zu lesen in YACHT Ausgabe 2/2017, die ab dem 4. Januar am Kiosk bereit liegt!