Es sind zwei Herzen, die in der Brust des Jacques Oberle schlagen. Eines schlägt für den Bodensee und seinen Beruf als Hafenmeister. Das andere für die weite Welt. Wenn der Winter naht, pocht Letzteres immer lauter. Dann geht’s für Oberle auf seine 13 Meter lange „Moana“, eine Stahlyacht von 1974.
Mit ihr bereist er die Weltmeere. Mal mit seiner Partnerin, mal solo segelte er zunächst nach Madeira und Marokko, zu den Kanarischen Inseln und nach Brasilien. Einige Winter verbrachte er in Südamerika.
Oberle lebt den Kontrast – ruhiger Sommerjob und abenteuerliche Reise. Seinen persönlichen seglerischen Höhepunkt erlebte er bislang ganz weit südlich: Die Antarktis war schon immer sein Sehnsuchtsort.
Der Weg dorthin war nicht geradlinig. Vor allem seine „Moana“ stellte den Hafenmeister immer wieder vor gewaltige Herausforderungen.
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