Die aktuellen Modelle aus Jeanneaus Tourenreihe Sun Odyssey zeigen sich optisch charakterstark und eigenwilliger im Design als viele Yachten aus dem direkten Konkurrenzumfeld. Allerdings folgt Jeanneau mit den ausgeprägten Kimmkanten (Chines), doppelten Steuerrädern sowie einer klappbaren Badeplattform auch den allgemeinen Trends in der Klasse.
Die Sun Odyssey übernimmt in logischer Folge die guten Eigenschaften und das stimmige Konzept ihrer größeren Schwestern 409 und 439 und beweist sowohl beim Layout an Deck als auch beim Riggplan eine ähnliche Ausrichtung. So sind Genuas in verschiedenen Größen machbar sowie auch eine Selbstwendefock, eine vor allem im Norden sehr willkommene Option.
Neu für diese Bootsgröße: Jeanneau bietet für die 379 nun auch die Möglichkeit eines Schwenkkiels. In diesem Fall wird das Boot mit zwei Ruderblättern ausgestattet und kann so problemlos trockenfallen. Für Segler in Tidengewässern ist das eine sehr attraktive Variante.

Jeanneau Die Option auf einen Schwenkkiel ist selten in dieser Bootsgröße. Jeanneau bietet jetzt diese Varianz
Die Sun Odyssey 379 ist in Versionen mit zwei oder drei Kabinen erhältlich. Das Layout unter Deck ist bezüglich der Funktionalitäten einwandfrei, speziell der Pantrybereich ist großzügig und durchdacht angelegt. Zudem gibt es zahlreiche gut erreichbare Stauräume.
Beim Test unter Segeln hat die Sun Odyssey 379 die Erwartungen allerdings nicht ganz erfüllen können. Eine unpassende Segelgarderobe war im Leichtwindtest der Grund für nur mäßig gute Leistungen am Wind.
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Mehr dazu im aktuellen Test der Sun Odyssey 379 in der neuen YACHT, Ausgabe 21/2011.