Das Rennen von Plymouth nach Newport gilt wegen seiner Route oft gegen den vorherrschenden Wind weit im Norden als eins der harten Rennen über den Atlantik. Und bei dieser Auflage machte es seinem Ruf alle Ehre: Ziemlich auf halber Strecke erwischte das Feld ein Sturm mit Böen über 60 Knoten und Wellenbergen von 10 bis 15 Metern. Vier Skipper mussten ihre Schiffe aufgeben und wurden abgeborgen.
Mittendrin war der Deutsche Uwe Röttgering, der mit seiner polnischen Co-Skipperin Asia Pajkowska in der Double-Handed-Klasse auf dem Class 40 "Rote 66" startete – und die Wertung gewann. Der 49-jährige Anwalt ist vielen vor allem von der Weltumsegelung auf seiner Alu-Yacht "FanFan" bekannt, gehört aber schon seit vielen Jahren auch zu den regelmäßigen Teilnehmern von anspruchsvollen Offshore-Regatten, wie etwa dem Fastnet oder dem Ostar 2009. Frisch nach seinem Sieg interviewte die YACHT den Segler zu den Härten des Rennens, seiner Co-Skipperin und dem neuen Boot. Dass er vor dem Start wenig Aufhebens von seinem Vorhaben machte, begründete er überraschend damit, dass ihm in letzter Zeit zu viele Leute zu viel Wind um Projekte gemacht hatten, die dann früh gescheitert waren. "Einfach Klappe halten und machen!", ist daher sein Motto gewesen.
Das ausführliche Interview jetzt in der neuen YACHT, Nr. 16/2017.