Kurze Strecken, Traumbuchten, perfekte Infrastruktur, die besten Partys und Bars – das verbinden viele Crews mit den BVIs, die das beliebteste Karibik-Revier der Deutschen sind. Und wahrlich, das Segeln rund um die Hauptinsel Tortola bietet perfektes Urlaubsvergnügen ohne Skipper mit langen Überfahrten zu stressen, mit Behördengängen für das Ein- und Ausklarieren oder mit komplizierten Ankergründen. Da macht es auch nichts, dass das Revier mit einem halbwegs segelnden Charterschiff in einem halben Tag in seiner Längsausdehnung abzusegeln ist. Gerade Karibik-Rookies sind hier richtig aufgehoben und lernen die Region sozusagen von ihrer süßen Seite kennen.
Es ist diese Mischung aus tollen Bade- und Tauchspots, perfektem Segeln, weißen Stränden mit gemütlichen Bars unter Palmen und freundlichen Locals, die viele Crews verleiten, nur Mini-Etappen zu absolvieren und dafür das karibische Leben zu genießen. Das brachte dem Revier allerdings auch den Ruf ein, am meisten an den Tourismus angepasst zu sein. Die Sicht der Touristen ist daher seit Jahren bekannt, die besten Spots der BVIs sind schon oft vorgestellt worden. Darum wollten wir wissen, wie eigentlich die Locals die Inseln sehen, die hier leben und arbeiten. Wir gingen auf Törn und trafen Künstler, Farmer, Lobster-Fischer und Musiker, die erzählten, was auch mal hinter den Kulissen so passiert und was die Einheimischen umtreibt.
Dazwischen sind wir aber natürlich auch die Highlights des Reviers abgesegelt und geben im Info-Teil Tipps für den perfekten Törn durch den wunderschönen Archipel. Jetzt in der neuen YACHT, Ausgabe 1/2017.