Auf einer Konferenz in Mailand hat die Jury des European Yacht of the Year Award die Nominierten für die diesjährige Bestenwahl bestimmt. Die Auswahl war so groß wie lange nicht mehr. An die 70 Neuheiten listet die Datenbank auf, die von den zwölf einflussreichsten Segelmagazinen Europas geführt wird – doch nur 15 dürfen im Herbst zu den Tests antreten.
Anders als in den Vorjahren, als jeweils fünf Kandidaten in jeder der fünf Kategorien um den Sieg kämpften, sind es künftig nur noch drei Boote. Damit will die Jury dem Umstand Rechnung tragen, dass viele Modelle im Markt immer komplexer und größer werden. Um sie umfassend zu erproben, ist mehr Segelzeit, aber auch mehr Abstimmung erforderlich – deshalb jetzt die Reduktion auf die Top 3.
Bis die Sieger feststehen, dauert es noch ein halbes Jahr. Zuvor finden die mehrtägigen Tests statt: Mitte September vor La Rochelle, wo der Port de Plaisance zum vierten Mal in Folge zum Heimathafen von Europas Yacht des Jahres wird. Anschließend geht es Mitte Oktober nach Barcelona, wo sich die Jury im Port Ginesta trifft. Dann erst geht es an die Auswertung der Daten und Praxiserfahrungen. Die Verleihung der Preise findet Ende Januar auf der Flagship Night während der boot Düsseldorf statt.
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