Nach der Übernahme der Kat-Werft aus La Rochelle an der französischen Atlantikküste brachte der neue Werftenverbund zwar schon den Nautitech 40 Open heraus, der jedoch noch komplett von den Franzosen entwickelt worden war. Der neue 46 ist dagegen eine Kooperation beider Betriebe, und der gesamte Innenausbau kommt nun aus Giebelstadt – eine Maßnahme, die sich gelohnt hat, wie sich zum Test zeigt. Die Oberflächen und Spaltmaße sind sauberer, das Finish ist insgesamt besser geworden, die Anmutung gehoben. Das neue Boot präsentiert sich zudem als guter Segler mit ordentlichen Leistungswerten und recht agilem Verhalten.
Konzeptionell folgt der Kat dem 40 Open: Das Deckshaus ist klein gehalten, der gewonnene Platz wird dem überdachten Cockpit zugeschlagen, das sich durch Persenningsbahnen schließen lässt. Es gibt zwei Steuerstände, die sich achtern in den Hecks auf Decksniveau befinden. Der 46er ist aber auch als Flybridgeversion zu haben.
Test in der aktuellen YACHT, Ausgabe 14 (ab 22.6. am Kiosk)