Hauke Schmidt
· 07.06.2010
Nach fest kommt ab, nicht jeder Festmacher hält, was der Hersteller verspricht. Vor allem bei Dehnung und Scheuerbeständigkeit offenbaren sich große Unterschiede
Wer neue Festmacher sucht, steht vor einer schier unüberschaubaren Vielfalt. Aber welche Leine ist die richtige Wahl, und was hält dem Dauerstress durch Kanten, Beschläge, Winddruck und Schwell am längsten stand? 29 Festmachertaue im Test
Mehr als ein Drittel des Jahres, nämlich etwa 160 Tage, hängt das Schicksal der Yacht allein von den Festmachern ab. Wer die Saison von Ostern bis Mitte Oktober optimal nutzt, insgesamt vier Wochen auf Urlaubstörn geht und jedes mögliche Wochenende segelt, lässt das Schiff trotzdem 112 Tage unbeaufsichtigt am Steg zurück. An den restlichen 48 Tagen — während des Sommertörns und der Nachtstunden an den Wochenenden — ist zumindest die Crew an Bord.
Das Tauwerk gehört also, wenn auch selten so betrachtet, zu den wichtigsten Ausrüstungsgegenständen an Bord. Aber welchem Seil kann man die Yacht anvertrauen?
Die Leine muss eine hohe Bruchlast besitzen, sich stark dehnen und vor allem scheuerbeständig sein. Dabei soll sie sich aber auch gut aufschießen lassen und möglichst nur langsam altern alles zusammen hohe Anforderungen.
Welche der 29 in Deutschland erhältlichen Leinen den Test am besten meistert, und wo die Vor- und Nachteile der einzelnen Konstruktionen liegen, lesen Sie im aktuellen Heft.
Yacht 13/2010 ist ab 9. 6. am Kiosk erhältlich.