
Hersteller Erschwingliches Wärmebild. Die Flir-One-Kamera wird wie eine Schutzhülle aufs iPhone gesteckt
Wärmebildkameras wandeln die Infrarotstrahlung der Umgebung in ein sichtbares Bild um und ermöglichen somit selbst bei völliger Dunkelheit oder Nebel eine klare Sicht. Bisher waren die Technik vor allem wegen ihres hohen Preises hauptsächlich im professionellen Bereich, auf Marine-Schiffen und Rettungskreuzern zu finden. Mit dem Ankauf des Instrumentenbauers Raymarine hatte Weltmarktführer Flir zwar bereits 2010 den Weg zum Massenmarkt geebnet, dennoch kostet selbst das günstigste, tragbare Modell bisher knapp 2000 Euro.

Hersteller Das Bild der Thermokamera erscheint wie ein normales Foto oder Video auf dem Display
Die Flir One genannte Aufstecklösung soll die Wärmebildtechnik nun endgültig erschwinglich werden lassen. Die auf der CES-Messe in Las Vegas vorgestellte Kamera soll nur noch 350 Dollar kosten. Das Gerät wird ähnlich einer Schutzhülle einfach auf das iPhone 5 oder 5s geklipst und überträgt die Bildinformationen direkt auf das Handy-Display. Die Kamera des Telefons bliebt dabei frei, sodass die beiden Bilder auch überlagert werden können, was zumindest bei Restlicht die Orientierung erleichtert.

Hersteller Die Kamera des iPhones wird von der Flir-One nicht verdeckt. Über die zugehörige App können beide Bilder überlagert werden
Neben der Wärmebildkamera enthält das 90 Gramm schwere Gehäuse einen Zusatzakku mit 1400 Milliamperestunden Kapazität, der einen zweistündigen Dauerbetrieb ermöglichen soll. Die Flir-One-Kamera soll noch in diesem Frühjahr lieferbar sein. Eine Version für Android-Smartphones soll im Laufe des Jahres folgen.
Weitere Informationen über www.flir.com .