Insgesamt 51 Einsätze meldet die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) nach dem vergangenen langen Wochenende. Neben aufgelaufenen Yachten hielten vor allem Mastbrüche und andere Materialdefekte die Seenotretter in Atem.
Bei sehr wechselhaftem, kaltem Wetter und kräftigem Nordwest mit 6 bis 9 Beaufort waren vor allem die Rettungskreuzer der westlichen Ostsee pausenlos im Einsatz; vor der Küste Mecklenburg-Vorpommerns blieb es mit rund zwölf Einsätzen dagegen eher ruhig.
Bei der traditionsreichen Flensburger Rumregatta wurde der Kutter "Crangon" in einer Bö flach aufs Wasser gedrückt und sank, bei mehreren anderen Teilnehmern brachen während der Rennen Spieren und Bäume. An Bord der "Maria af van Hoff" wurde ein Crewmitglied beim Bruch des Klüverbaums verletzt und musste im Krankenhaus behandelt werden.