Der Extremsegler Norbert Sedlacek war am 10. November in Les Sables d'Olonne gestartet, um mit seinem 4,90 Meter langen Vulkanfaserboot einhand und nonstop nach New York zu segeln ( YACHT berichtete ). Nach nur drei Tagen und 250 rauen Meilen in der Biskaya entschied sich der Einhandsegler jedoch notgedrungen für einen Zwischenstopp in Gijón (Spanien), weil ihm die Technik an Bord Sorgen bereitete. "Sowohl bei Elektrik und Elektronik sind Ungereimtheiten und auch von den Herstellern nicht nachvollziehbare markante Leistungsverluste vorhanden", schreibt er auf seiner Website. Genauer ging es um einen Zusammenbruch der gesamten Bordelektronik, zu der auch der elektrische Autopilot zählt.
Auf See ein schwerer Schlag, doch im Hafen relativ überschaubar zu beheben. Doch dann geschah beim Einschleppen der kleinen, aber motorlosen "Fipofix" das Unglück: Das Boot kollidierte mit Treibgut, wobei das Ruder aus der Aufnahme brach. "Rumpf und Anbauteile weisen zwar Kampfspuren auf, doch der kleine Kraftprotz hat das Sparring mit der Biskaya mit Ausnahme der abgerissenen Rudertasche unbeschadet überstanden", sagt Sedlacek. Wegen der nötigen Reparaturen und der damit verbundenen Verzögerung beschloss er nun, den zweiten Anlauf erst im neuen Jahr zu wagen.
"Wir haben uns aber bereits jetzt entschieden, die 'Fipofix' vor ihrem nächsten Start in ihrer Endausfertigung auf Roadshow zu schicken. Wir sind sicher, dass dies vielen Freunden, interessierten Fans und Partnern große Freude bereiten wird", sagt der Extremsegler, der bereits zurück in Österreich ist.
Weitere Infos: www.norbertsedlacek.com