Vorige Woche, am längsten Tag des Jahres, sind fünf Yachtcrews aufgebrochen, den bestehenden Streckenrekord von 10 Tagen, 9 Stunden, 32 Minuten und 20 Sekunden zu unterbieten. Die rund 900 Seemeilen lange Route führt vom südlichsten zum nördlichsten Punkt der Ostsee, sprich, aus der Bucht von Wismar hinauf nach Töre zur berühmten gelben Posttonne. Mit dabei sind sowohl mehrköpfige als auch Zweihand-Crews sowie Einhandsegler.
Während die Eintonner-Yacht "Universitas" des Akademischen Segler-Vereins zu Rostock unter Skipper Hauke Sponholz bereits auf Höhe von Vaasa segelt und voraussichtlich bereits morgen am späten Nachmittag das Ziel erreichen wird, sind die Verfolger weit abgeschlagen. Die "Avanti", eine Dufour 325 von Gunnar Kuphal, befindet sich derzeit auf Höhe des Åland-Archipels, an dritter Stelle folgt die Invader 22 "Toll-Patsch" von Sebastian Bönigk, der heute die Schären vor Stockholm passiert.

Die Positionen der fünf Teilnehmerschiffe am Montagmorgen mit der führenden "Universitas"
Auf die Gewinner warten neben einigen Pokalen verschiedene Preisgelder: 1.000 Euro gibt es für die erste Yacht im Ziel, je 300 Euro erhält die kleinste Crew sowie das kleinste Boot, die beziehungsweise das das Ziel erreicht.