Letztes Jahr, bei der Premiere des Rennens, hatte Wettfahrtleiter Jørgen Bojesen schon vom „Southern-Ocean“ der Ostsee gesprochen. Das war natürlich ein wenig überspitzt. Diesmal allerdings sorgten Frontdurchgänge mit Böen von 30 bis 40 Knoten Wind für Verhältnisse, die seiner Charakterisierung durchaus nahekamen.
Damit erfüllten sich jene Wetterprognosen, die einige Crews schon von vornherein abgeschreckt hatten. Statt der 114 gemeldeten Yachten waren nur 86 auf den anspruchsvollen Kurs durch den Guldborgsund, das Smalands-Fahrwasser und rund Langeland gegangen.
Während die Soloskipper, die am Freitagabend in das schwere Wetter hineingestartet waren, allesamt durchhielten, beendete fast die Hälfte der Zweihand-Crews das Rennen vorzeitig. Sie hatten mit 170 und 210 Seemeilen aber auch mehr als doppelt so lange und teilweise exponiertere Kurse zu absolvieren.
Zwei Vorfälle, die beide glücklicherweise glimpflich verliefen, überschatteten die Wettfahrt.
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