Mit einer Geldstrafe von 50 Englischen Pfund muss künftig rechnen, wer sich in britischen Gewässern auf einem kommerziell genutzten Boot mit einem Glimmstengel im Mund erwischen lässt. Zumindest dann, wenn nun bekannt gewordene Pläne der englischen Regierung Realität werden sollten.
Wie die englische Wassersport-Internetseite "Motor Boat and Yachting" berichtet, wollen die Briten das schon auf öffentlichen Plätzen des Landes geltende Rauchverbot ausweiten, und zwar auf See. Es soll für alle Schiffe gelten, die Passagiere befördern oder auf denen Arbeitskräfte angestellt sind.
Der Einzugsbereich des Rauchverbots umfasst sämtliche britischen Binnen- wie auch die Küstengewässer.
Rauchen soll dann auf Schiffen nur noch in entsprechend gekennzeichneten Bereichen erlaubt sein. Überall anders müssen Schilder auf das Verbot hinweisen.
Unter diese Regeln fallen zuallererst Fähren. Aber auch Privatyachten und Charterschiffe sind davon betroffen. Und zwar dann, wenn an Bord beispielsweise ein Profiskipper oder sogar Profi-Crew angestellt sind. Kojencharteranbieter müssten demnach also künftig ihre Segelgäste auf das Rauchverbot an Bord hinweisen.
Dieses soll übrigens auf Wunsch der Regierung auf möglichst alle Schiffe ausgeweitet werden, die unter britischer Flagge fahren, auch außerhalb der eigenen Hoheitsgewässer.