Der 56-jährige Einhandskipper, der am 22. November nach Ruderschaden an seiner SY „Horizons“ südwestlich von Neuseeland einen Notruf absetzen musste und dann aus Sicherheitsgründen von einem Kreuzfahrtschiff abgeborgen wurde, ist seit Sonntagmorgen wieder an Bord seines Bootes.
Samstagnacht MEZ startete Bernt Lüchtenborg auf einem Fischkutter in Bluff an der Südspitze Neuseelands, um seine Segelyacht, die manövrierunfähig im Meer trieb, zu bergen. Die Ortung der „Horizons“ verlief aufgrund des an Bord installierten satellitengestützten Tracking-Sytems problemlos. Die Sendeeinheit an Bord meldete stündlich die aktuelle Position der Yacht.
Seit gestern wird sie vom Bergungsteam nach Bluff Harbour geschleppt, wo sie im Laufe des Dienstag erwartet wird. Die verbleibende Strecke bis dahin: ca. 260 Seemeilen.
In einem ersten, kurzen Telefonat zeigte sich Lüchtenborg glücklich, wieder auf seinem Schiff zu sein und war äußerst dankbar für die Unterstützung durch den neuseeländischen Fischer.
Die Yacht hat die letzten Tage treibend sehr gut überstanden, kein Wasser genommen und wohl auch keine weiteren Schäden davongetragen.
Nach der Reparatur der Schäden will Lüchtenborg seinen Törn um die Welt fortsetzen. Dann soll auch die Routenverfolgung über das SatPro-Tracking wieder öffentlich über die Internetseite www.sail2horizons.com möglich sein.
Aktuelle Informationen will der Segler auch weiterhin über Blog-Einträge auf der Internetseite des Projektes
www.sail2horizons.com
veröffentlichen.