
Gesine Schuer Die zehn Vorstandsmitglieder des Rostocker Regatta Vereins e. V. (v. l.): M. Knobloch (Hansestadt Rostock), Dr. M. Roth (SVTR), K. Schwadtke (YCW), J. Borowski (RoYC), G. Kraatz (RSC 92), W. Kummer (SSVR), H.-J. Kreft (ASVzR), U. Stapel (MYCR), T. Hübner (ASVW) und M. Kehr (WSC)
Am vergangenen Freitag kamen Vertreter der Rostocker und Warnemünder Segelvereine sowie Vertreter der Stadt auf dem Fahrgastschiff "Rostocker 7" zusammen, um die Bündelung der gemeinsamen Interessen in einer Dachorganisation zu beschließen. Ziel sei es, junge Nachwuchssegler effektiver zu fördern und sich um die Austragung nationaler und internationaler Regatten zu bemühen.
Die Besonderheit dieses Vereins ist, dass neben den neun großen Segelsportvereinen auch die Hansestadt Rostock selbst Gründungsmitglied des RRV ist. Oberbürgermeister Roland Methling überreichte dem Verein eine Spende in Höhe von 5000 Euro als Startkapital und sprach davon, „dass die Hansestadt seit mehreren Jahren den Ruf als gutes Segelsportrevier wieder aufleben lässt“. Gemeint ist damit unter anderem auch das städtische Engagement zur Finanzierung eines zweiten Stadttrainers für den Segelsport. Seit Anfang April ist dies der Rostocker Olympiasegler Alexander Schlonski.
DSV-Obmann Uwe Jahnke überbrachte sogleich die besten Grüße des Deutschen Segler-Verbandes und freut sich nun darauf, dass „das Vorfeld, zum Beispiel auch von möglichen künftigen Olympia-Bewerbungen, nun kompakter beackert werden kann“.
Auch Martin Setzkorn, Vorstandsvorsitzender des Rostocker Yachtclubs, fand passende Worte zur Vereinsgründung: „Endlich sind nicht nur alle Rostocker Vereine auf dem gleichen Kurs, sondern sitzen sogar im gleichen Boot.“ Möglicherweise sogar im selben.
Die einstimmige Konstitution des Vorstandes des RRV bestimmte Gunnar Kraatz als Ersten Vorsitzenden. Zweiter Vorsitzender wurde Mike Knobloch, Schriftwart Wolfram Kummer, Kassenwart Hans-Jürgen Kreft und Sportwart Jörn Borowski.