Er mag bekanntlich keinen Trubel um seine Person – logisch, dass sich Erdmann für ein paar Tage aus dem heimischen Goltoft zurückgezogen hat, um den Gratulanten zu entgehen. Vorher präsentierte er noch eine Überraschung.
Dass ihm am runden Geburtstag wenig liegt, hat Erdmann in der aktuellen Ausgabe der YACHT zu Protokoll gegeben. Keine Überraschung also, dass er in kleinem Kreis feiert, fern der Heimat. Sehr erstaunlich hingegen, welches Boot sich Deutschlands Segelpionier kurz vor seinem Ehrentag zulegte: eine gebrauchte X-79.
Auf seiner Homepage begründet Erdmann, der seine großen Nonstop-Fahrten mit der motorlosen Aluminium-Slup „Kathena nui“ absolvierte, die bemerkenswerte Wahl so: „Wer den Bootstyp kennt oder davon gehört hat, wird wissen: sportlich, sportlich, sportlich. Keine Stehhöhe, kein Kocher, kein Klo, keine Maschine, kein Tisch. Kurzum: ein Sommerboot. Astrid war die Lokomotive für diesen Kauf. Sie wollte keine Moody oder Rassy mit Scheibe. Die Verrückte will noch einmal wild segeln. ,Wilder als das wildeste Meer.&apos“
Gleichzeitig kündigt Erdmann an: „Nur so zum Herumsegeln soll es nicht sein.“ Mit welchem Törn er liebäugelt, verrät er in der neuen YACHT.